Aktuelles

Exkursion Schloss Hartheim

2FSB tief beeindruckt

Unser Weg führte uns nach Hartheim, Bezirk Eferding.  Dort angekommen, besuchten wir zuerst einmal das Institut für Menschen mit Behinderung. Einführend zeigte ein  informativer Film die geschichtliche Entwicklung des Hauses. Anschließend bekamen wir eine kleine Führung durch den riesigen Gebäudekomplex.
Die dort untergebrachten Klienten machen den Eindruck, dass sie sich wohlfühlen. Sie haben die Möglichkeit, schwimmen zu gehen, Spiele zu spielen, zu kochen, zu basteln und mit dem Rad zu fahren. Für diese Aktivität stehen Spezialräder zur Verfügung.

Schloss Hartheim
In der Gedenkstätte wurden von den Nationalsozialisten zwischen Mai 1940 und Dezember 1944  30 000 Menschen getötet.
Eine Pädagogin erzählte viele interessante Details über die schrecklichen Taten, die während des 2. Weltkrieges passiert waren.
Wir erfuhren unter anderem auch, dass die Tötung „unwerten Lebens“ ein nationalsozialistisches Gedankengut war, um Geld zu sparen. Besonders grauenhaft fanden wir die Biografie eines jungen Mädchens, welches eines dieser vielen Opfer war. Insgesamt haben uns die Erzählungen und Erklärungen  sehr berührt und erschüttert zugleich. Unserer Meinung nach war es eine sehr interessante Führung, bei der wir viele neue, aber auch schreckliche Dinge über unsere Vergangenheit erfuhren.

Wenn wir  so etwas Grausames zu Ohren bekommen, sind wir einerseits sehr wütend, aber auch froh, im 21. Jahrhundert zu leben. Wir hoffen, solche Abscheulichkeiten nie erleben zu müssen und auf diese Art und Weise aus der Geschichte lernen zu können.

2.FSB (Förchtgott, Koller, Reitbauer)
Mag. Schoder,  Mag. Huber